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Lesedauer: 5 Minuten

Storytelling – die Macht des Geschichtenerzählens

Genau genommen ist das Konzept des Storytellings schon sehr alt. Menschen interessieren sich für Menschen. Sie verständigen sich, zeigen Gefühle und sie erzählen Geschichten. Egal wie weit wir in der Menschheit zurückdenken, wurden, mit Händen und Füßen, Geschehnisse, Träume und Illusionen in Form von Felsmalereien festgehalten. Wir versuchen uns in die Situation der Geschichte hineinzuversetzen und können mitfühlen. Das hat auch einen Grund. Denn unser Gehirn verarbeitet Bilder 60.000 Mal schneller, als reine Informationen, bestehend aus Zahlen, Daten und Fakten.

Deshalb ist Storytelling im Marketing so wertvoll, denn wenn du es schaffst, mit deinen Worten Bilder entstehen zu lassen, bleiben sie länger im Gedächtnis und wecken Interesse.

 

Inhaltsangabe

Was ist Storytelling im Copywriting?

Als Copywriter schreibst du Texte. Ganz egal, ob Blogbeitrag, Newsletter, Artikel oder Landingpage – mit deinen Worten verfolgst du ein Ziel. Vielleicht möchtest du Aufmerksamkeit erregen, ein Produkt verkaufen oder deine Leser:innen zu einer Handlung animieren. Wenn du willst, dass deine Worte Früchte tragen, musst du es schaffen, Emotionen zu wecken. Hierfür eignet sich Storytelling hervorragend.

Angenommen du möchtest eine Sporthose vermarkten, welche Option würde dich als Käufer:in mehr ansprechen?

a) Bequeme Sporthose aus Elastan mit doppeltem Bund.
b) Eine Sporthose, die sich an deinen Körper anschmiegt, wie eine zweite Haut. Der doppelte Bund sorgt für mehr Bewegungsfreiheit und verhindert das Verrutschen der Kleidung.

Wie du siehst, kannst du mit den richtigen Worten mehr Leben in deine Texte bringen und dadurch das Kaufverlangen steigern. Mit einer Geschichte verbinden wir Bilder, Gefühle und Erlebnisse der Vergangenheit, die wir auf die Zukunft projizieren.

Die 4 Elemente einer guten Geschichte

Machst du dir auch manchmal zu viele Gedanken über etwas? Eine mögliche Handlung, die vielleicht eintreten könnte und über die du dich womöglich sorgst. Wir malen uns absolute Worstcase Szenarien aus und untermauern diese mit Bildern in unserem Kopf.

Aber vielleicht träumst du auch gerade von deinem Dreamlife und stellst dir vor, wie du Cocktails schlürfend bei Meeresrauschen an einem Strand in der Karibik auf deine frisch geschnittene Papaya wartest, während warme Sonnenstrahlen deine Haut berühren. Wir kennen es alle: das Kopfkino. Denn das Geschichtenerzählen trägst du, ohne es vielleicht zu wissen, bereits tief in dir.

Wie du deine Geschichten nun in fesselnde Worte verpacken kannst und für deine Zielgruppe greifbarer machst, erklären wir dir jetzt:

Relevanz

In erster Linie sollte deine Geschichte relevant für die Zielgruppe sein. Deine Story kann noch so gut sein, wenn sie deine Zielgruppe nicht anspricht, wird der gewünschte Erfolg ausbleiben. Überlege dir also vorab, ob oder inwiefern das von dir gewählte Thema für die Leser:innen interessant sein könnte. Eine Handlung kann viele Verläufe annehmen. Strukturiere deinen Text vorab, denn so kannst du sicher gehen, dass du den relevanten Inhalten ausreichend Raum gibst.

Spannung

Eine gute Geschichte braucht vor allem eins: Spannung. Das sollte sich durch deinen gesamten Text ziehen und die Leser:innen zum Weiterlesen anregen. Doch wie gelingt es dir, Spannung aufzubauen? Hierfür gibt es verschiedene Mittel. Sorge dafür, dass sich deine Leser:innen mit den Figuren identifizieren können. Stelle Parallelen im Charakter her und baue Emotionen ein. Aber auch unerwartete Ereignisse können eine Wendung in deiner Story darstellen und für Spannung sorgen.

Protagonist

Neben geheimnisvollen Figuren und spannenden Ereignissen gibt es beim Storytelling eine wichtige Hauptfigur (auch, wenn es nur ein Tier ist, wie bei Susi & Strolch). Dieser Charakter zieht sich durch die gesamte Geschichte und findet Anklang bei den Leser:innen, sodass sich diese in die Szenen hineinversetzen können und mitfiebern. Hier gilt vor allem eins: Der Held steht in der Regel immer über dem Problem. Denn egal, welche Herausforderungen sich der Hauptfigur in den Weg stellen, erreicht sie schlussendlich dennoch ihr Ziel (wenn auch über Umwege).

Assoziationen, Emotionen und Bilder

Nah, näher, mittendrin. Wie sehr wir uns von einer Geschichte mitreißen lassen, hängt davon ab, wie sehr sie unsere Emotionen wecken. Wir finden uns in der Handlung wieder und stellen Assoziationen zu unserem eigenen Leben her, die wir mit ganz bestimmten Emotionen verbinden. Das kannst du beim Storytelling erreichen, indem du deine Worte detailreich wählst. Denn mit verschiedenen Details kannst du mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen, was deine Geschichte noch weiter vertieft. Stell dir vor, du machst ein Foto von einer Stadt. In dem Moment, in dem du in das Foto hineinzoomst, fallen dir gleich viel mehr Details auf. Diese Technik kannst du auch auf deine Texte anwenden und in bestimmten Abschnitten noch weiter ins Detail gehen.

So schaffst du es, mehr Emotionen in deine Texte zu bringen

Nun hast du einen ersten Eindruck bekommen, wieso Emotionen und Storytelling Hand in Hand gehen. Doch hat man erst einmal einen Schreibstil für sich gefunden, fällt es einem manchmal gar nicht so leicht, diesen neu auszurichten.

Mit diesen Tipps gelingt es dir, mehr Emotionen in deine Texte zu bringen.

Aktiver Schreibstil

Spreche deine Leser:innen mit deinen Worten aktiv an, indem du die direkte Ansprache wählst. Durch Sätze, wie „Kennst DU das Gefühl …“ oder „So schaffst DU es, xy zu erreichen“, erzeugst du eine Verbindung und die User:innen können sich noch besser in die Situation hineinversetzen.

Nutze Powerwörter

Powerwörter sind leicht verständliche Wörter, die eine große Wirkung haben. Hier kannst du mit den richtigen Worten positive als auch negative Assoziationen schaffen und Bilder in den Köpfen deiner Leser:innen entstehen lassen.

Beispiel: „Ein einfaches Rezept für saftige Blaubeer-Muffins“. Und schon stellen wir uns bildlich vor, wie wir in einen saftigen Muffin beißen und das Rezept auch noch im Handumdrehen umgesetzt werden kann. Gleichzeitig sprechen wir sogar mehrere Sinne an.

Authentisch sein

Nichts ist menschlicher, als eigene Fehler einzugestehen und eigene Erfahrungen zu teilen. Sei authentisch und zeige beim Erzählen deiner Geschichten auch mal etwas Persönlichkeit. Es gibt schließlich nichts, wofür sich Menschen mehr interessieren.

Diese Sätze können lauten „Wenn ich ehrlich bin …“, „Auch mir ging es jahrelang so.“, oder „Ich habe manchmal das Gefühl, dass …“. Ja, du darfst dich verletzlich zeigen, denn unperfekt ist das neue perfekt.

Fällt es dir dennoch schwer, emotionalere Sätze zu schreiben, haben wir eine kleine Übung für dich:

Lese dir aufmerksam Texte im Netz durch, ganz egal welcher Gattung, und überlege dir, wie viele Emotionen das Gelesene in dir weckt. Analysiere anschließend, welche Wörter oder Sätze dich ganz besonders abgeholt haben, vielleicht kannst du dich davon für deine eigenen Stories inspirieren lassen.

Diese Sinne solltest du unbedingt ansprechen

Mehrere Sinne beim Schreiben von Geschichten ansprechen, das geht? Ja, das ist möglich! Und je mehr Sinne du in deinen Texten ansprichst, desto besser bleiben sie im Gedächtnis! Durch anschauliche Worte werden einfache Sätze zu fesselnden Geschichten, die deine Leser:innen in den Bann ziehen und mitreißen.

Beispiel:

„Wir haben mit dem Camper die Wüste durchquert. Nach einigen Tagen sind wir endlich an unserem Ziel angekommen.“

„Einige Tage und unzählige Kratzer am Camper später, haben wir unser Ziel in der Wüste endlich erreicht. Die Nächte waren sternenklar, aber bitterlich kalt, während wir tagsüber schweißgebadet bei praller Sonne am Steuer saßen. Die Luft war staubtrocken, sodass wir den Sand beim Atmen auf der Zunge spürten. Durstig kamen wir abends am Lager an, als uns bereits der Duft von frisch gegrillten Kartoffeln in die Nase stieg.“

Wie du siehst, haben wir beim zweiten Text viel mehr das Gefühl, selbst Teil des Geschehens zu sein, sodass wir uns in die Situation hineinversetzen können und Emotionen und Bilder in unserem Kopf entstehen

Fazit

Auch wenn Storytelling nicht das Rad neu erfindet und wir Geschichten schon immer in uns tragen, findet es in den wenigsten Unternehmen Anwendung. Oft wird die Macht der Worte unterschätzt, mit denen du deine Zielgruppe so viel besser erreichen kannst.

Fesselnde Geschichten, die mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen, bleiben um ein Vielfaches länger im Gedächtnis und steigern so das Kaufverlangen der Leser:innen.

Fällt es dir leicht, Storytelling in deinen Texten anzuwenden? Was ist für dich die größte Hürde dabei? Teile es uns gerne in den Kommentaren mit!

Du hast noch persönliche Fragen an uns? Dann schreib´ Jana und mir eine Nachricht oder schau´ direkt auf unserer Website vorbei: https://brandyourvoice.de/

Deine autorin Jana
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